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Im Internet findet man schnell Autozubehör zum Budgetpreis. Aber Vorsicht, nur mit den entsprechenden Schweizer Homologationsdokumenten darf es eingebaut werden
Kein Spielraum für verbotenen Fahrzeugumbauten! Das
Strassenverkehrsgesetz gibt die Null Toleranz Regel vor und geht sehr streng
gegen Fahrzeugbesitzer vor. Meistens rücksichtslos, laut und dann noch zu
schnell. Es werden ihnen viele Verkehrsvergehen vorgeworfen. Sogar illegale
Strassenrennen gehören dazu.
Für die
Umbauten fehlt es an Autozubehör nicht, denn im Internet findet man alles und
das zu unglaublichen Preisen. Das Problem ist das Ursprungsland und welches oft
China ist.
Die
Polizei wird schon seit langem technisch geschult und das zu Recht. Sie erkennt
schnell am Fahrzeug, ob etwas legal oder illegal ist. Eine CH Homologation für
das verbaute Autozubehör fehlt oft. Viele Autotuner haben einen dicken Ordner
dabei für die Dokumente.
Vielen
Tuningteile wie Endschalldämpfer oder Sportfedern bekommt mal schon ab CHF
100.- und vieles davon montieren die Tuning Enthusiasten selbst.
Zertifikate
und Gutachten werden schnell mal mit falschen Daten selbst geschrieben oder
sind gar keine dabei. Die verbauten Autoteile haben nicht einmal eine
technische Sicherheitsprüfung beim Strassenverkehrsamt absolviert. Nebst all
diesen fehlenden Sicherheitsprüfungen wird dann noch an der Elektronik
herumprogrammiert. Man versucht mit modernen Mitteln durch die Steuergerät
Optimierung mehr Leistung herauszuholen oder die Auspuffklappen zu
deaktivieren.
Auf diese
Markierungen müssen Sie achten:
KBA-Nummer,
ECE-Typgenehmigung, ABE oder Teilegutachten, DTC/FAKT Gutachten oder das Schweizer Zertifikat. So heissen alle diese Spezielle Abkürzungen für die Felgen,
Auspuffe, Gewindefahrwerke und Stossstangen. Wenn hier etwas fehlt vom
Hersteller oder Importeur oder nicht vorhanden ist, dann kann das schnell mal
ein paar Tausend Franken kosten.
Und
einfach ohne ein Schweizer Homologation fahren? Definitiv nicht zu empfehlen.
Hohe Bussen drohen hier und die Fahrzeuge werden teils konfisziert und für
weitere Abklärungen ins Strassenverkehrsamt gebracht.
Sind die
Tuningteile nicht homologiert beziehungsweise verboten, kann das Fahrzeug
ausser Betrieb gesetzt werden. Wenn auch die Abgaswerte und der CO2 Ausstoss zu
hoch sind, gilt dies als Versicherungsbruch bzw. Betrug und somit kann auch der
Versicherungsschutz verloren gehen.
Wenn es zu
einem Verkehrsunfall kommt, kann die Versicherung einen Teil der Leistung
blockieren oder verweigert komplette Zahlungen.
Dubiose
Angebote aus dem Netz:
Heckflügel:
DTC Materialgutachten erforderlich - Aerodynamischen Anbauteile erhöhen den
Luftwiderstand und damit den Verbrauch. Scharfe Kanten steigern das
Verletzungsrisiko
Sportsitze:
DTC Gutachten erforderlich - Gurt- und Sitzabänderungen werden oft in
Kombination mit einem Überrollkäfig, Sportlenkrad und der Deaktivierung von
Gurtstraffern oder Airbags vorgenommen. Sofern der Insassenschutz weiterhin
gewährleistet ist, können diese Modifikationen mitbestätigt werden.
Chiptuning:
DTC Homologation notwendig - Viele Softwarepakete (sogenannte Chip-Tunings oder
Zusatzsteuergeräte) werden auf dem Markt angeboten. Leider sind nur wenige
davon mit den nötigen Zulassungspapieren erhältlich. Je nach Leistung sind
mehrere Prüfungen nötig
Sportauspuff:
Die Änderungen am Auspuff sind meistens nicht melde- und prüfungspflichtig.
Dazu muss aber ein Schweizer Zertifikat vorliegen. In dieser muss der
Hauptimporteur zum Beispiel bestätigen, für welchen Fahrzeugtyp die Abgasanlage
vorgesehen ist. Im Merkblatt über Austauschschalldämpfer, Katalysatoren und
-Partikel Filter ist gelistet, welche Abgasanlagen genehmigt und somit nicht
melde- und prüfungspflichtig sind.
Autotuning ist definitiv eine Sucht, die Grenzen sind aber festgesetzt. Wir empfehlen keine Experimente! Lieber auf bekannte Brands setzen und auf jeden Fall immer das passende Autozubehör mit einer Schweizer Homologation. Sicherheit geht vor.